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                                      Der Meistertrunk

Ein weiterer berühmter Bürgermeister, welcher mit dem Meistertrunk 
in Verbindung gebracht wird, ist Bürgermeister Nusch.

Ein „Trunk“ wird von den Meisten mit Trinken in Verbindung gebracht.
Dies ist richtig, weil ein „Nusch“ im früheren Sprachgebrauch ein Trog 
oder eine Rinne
bezeichnete, welche eine grosse Menge Flüssigkeit aufnehmen konnte.
Daher auch der „Meistertrunk“ in Verbindung mit dem Namen des 
Bürgermeisters.

Wir wissen vomToppler (Doppler), dass hinter der Bezeichnung eine 
weitere Bedeutung 
steckt.

Ein „Trunk“ bezeichnet aber auch den Rüssel eines Elefanten oder einen 
dicken Stamm.

...weil er das unglück hatte, beim trunk einen seiner kameraden zu
erstechen / Schubart ästhet. d. tonkunst (1806)
Quelle: DWB

Ein „Trunk“ im Englischen bezeichnet aber auch den Gepäckraum bzw. 
den Kofferraum und 
dieser sitzt Hinten.
Die Doppelbedeutung ist gegeben.

„Nusch“, der Name des Bürgermeisters, ist aber im alten Sprachgebrauch 
eine Bezeichnung 
für das weibliche Schwein.
Hier ist klar das Männliche und das Weibliche in Einem vorhanden, wie 
beim Seepferdchen.

„Nüscheln“ nennt man auch:
...bairisch nueschen, herumriechen, herumsuchen wie die schweine 
Schm.2 1, 166; plattdeutsch nschen, etwas mit der nase durchwühlen 
wie die schweine und hunde Dähnert 332a. s. DWB nüscheln 
2, nusten, nustern. 
Quelle: DWB 

Womit man bei der Schnauze eines Schweines angelangt ist, welches 
eine „Acht“ (8) 
durch die beiden Löcher aufzeigt.
Siehe:  Hier

Sehr schön ist auch das Herz am "Nüsch" El zu sehen.

Damit ist der Zirkelschluss zum „Doppler (Toppler) gegeben.
Der Doppler zeigt die „8„. Also zweimal die Null (0).
Null ist im Volksmund „Nichts“.

Nusch: 
...Mundartlich: bair. nuesch, nuescht, 
Quelle: DWB

Auch hier zeigt sich die Doppel-Null.
Ein Trunk ist aber auch das Aufnehmen von Flüssigem in den Körper.

Bürgermeister Nusch soll am 8. Januar 1588 geboren worden sein.
Dies ist ein Wunderbarer Konstrukt.
Die Acht (8) zeigt wieder den Doppler und der Januar ist nach dem alten 
Kalender 
der 11. Monat.
Zur Zahl 11 (ebenfalls ein Doppler) siehe Bürgermeister Toppler!

Sein angebl. Geburtsjahr 1588 zeigt den Spalt Hier (Nut, Rinne)
bzw. die Halbierung  
des Dopplers:
1 + 5 + 8 + 8 = 22 / 2 + 2 = 4.
4 + 4 = 8.

Gestorben ist Bürgermeister Nusch angebl. am 8. Januar 1668.
Tag und Monat sind die gleichen, wie bei der angebl. Geburt und die 
Jahreszahl 
1668 zeigt es ebenfalls:
1 + 6 + 6 + 8 = 21 / 2 + 1 = 3.
Auch hier sieht man die Halbierung des Dopplers, indem man die halbe 
Acht (8 
hier die 3), jeweils zusammenfügt:
Einmal ihr Spiegel und die normale Zahl 3 zur 8 zusammengefügt.
Die Doppelung führt zur 8!

Der Rüssel (Trunk + Schnauze) saugt den Pokal mit dem Inhalt von 13 
Schoppen 
Wein in sich hinein.
13 = 1 * 3 = 3.  
Wieder zeigt sich die Halbierung der 8 und die Verdoppelung der 3 mit 
ihrem 
Spiegel und der normalen Schreibung der 3 spricht Bände!

Der Meistertrunk soll im Jahre 1631stattgefunden haben.
1 + 6 + 3 + 1 = 11.
Die Zahl 11 ist ebenfalls eine Verdoppelung.

Dass Bürgermeister Nusch genau 80 Jahre alt geworden sein soll, ist 
angesichts 
der Doppel-Null = 8 kein Wunder mehr! 

Dessen Gegenpart Marschall Tilly (1559 - 1632) ist ebenfalls mit seinen 
angebl. 
Lebensdaten in den Doppler eingebunden:
(1559) 1 + 5 + 5 + 9 = 20  /  (1632) 1 + 6 + 3 + 2 = 12.
20 + 12 = 32.
In der Umkehr der 32 (2 * 3) zeigt sich in der Doppelung / Zusammenfügung
ebenfalls die 8.

Die Doppelbedeutung des Meistertrunks kann man auch sehr schön an der Kunstuhr 
des Rothenburger Rathauses sehen:

Links im Fenster hebt Tilly seinen Marschallstab Hier

und rechts Bürgermeister Nusch den Krug  Hier

Die Halskrause des Trinkers zeigt sehr schön das Herz.

Krug:
...in Posen krucke bauchiges irdenes gefäsz mit kruzem halse Bernd 146. 
Quelle: DWB 

...krug als trinkkrug ist ja gar nicht nd., in dem ganzen gebiete, 
das krug wirtshaus umspannt,
Quelle: DWB

Unter Krug versteht man auch eine Wirtschaft. Das Wort setzt sich aus 
Wirt und Schaft zusammen.
Auch hier ist die Doppelbedeutung gegeben.

...sie trinken das mühsam geholte das bier, 
und lassen nur leer uns die krüge.   
Göthe 1, 226.
Quelle: DWB

Bei diesem Zitat von Goethe soll man unter „krüge“ die Krücke verstehen.
Es ist das dritte Standbein.

Weinkrug:
...wo Luther anfangs schüssel, schalen, endgültig becken setzt: d. bibel 1, 159 
Quelle: DWB

Auch wenn das Spiel der "Meistertrunk" noch "jung" ist, bleibt es
ein treffliches Werk!
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