Geschichte besteht aus Geschichten

Nachgeschaut -

 

 

Der deutsche Kommunist Erich Honecker soll einst den Spruch verwendet haben  -

 

                                                 "Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf"

 

Angeblich hätte E. Honecker diesen Satz nie ausgesprochen.

                                                                                                                     So wird auf einer Webseite (Wikipedia) argumentiert.

 

Andere bestätigen, dass der Satz gefallen ist (nicht, dass er gefallen hat).       G. Platzdasch in "Linksnet"     Hier

 

Wie dem auch sei, der Satz an sich ist interessant!

 

In der damaligen DDR gab es nicht so viele Esel als Tiere.

 

Dafür aber mehr tierische Ochsen in den Ställen der Bauernschaft, welche der Mitstreiter von Marx, Friedrich Engels einst als stupideste (äusserste Steigerung von Dummheit) Menschen in ihrer Existenz auf Erden bezeichnet hat.  

(Engels in Deutsche Zustände).

 

                                                                     Was sagt dieser Satz eigentlich aus?

 

Der Begriff "Sozialismus", welcher zwar in Köpfen, aus Aussage und Idealismus vorhanden ist, aber nichts ist, was konkret mit Eckpfosten oder Zaunpfählen eingegrenzt werden kann.

Man kann den Sozialismus nicht anfassen.   

 

                        Frau/man kann diesen nur spüren, wenn er sich mit Gewalt gegen Menschen richtet.

 

Was Marx & Engels über Arbeiter, Handwerker und Bauern dachten und schriftlich hinterliessen, kann man nachlesen.

Das Wort "Verachtung" wäre hier noch freundlich ausgedrückt.

 

Da klingen böse Worte woanders mitunter noch angenehm.

Eigentlich wäre es Pflicht der so "freundlich" bezeichneten Menschen, diese Stellen selbst zu suchen und zu finden.

 

E. Honecker meinte sicher nicht die wenigen Esel, welche Menschen zum Fuss der Wartburg hinauftragen.

Ob E. Honecker selbst auf so einem Tier sass, ist nicht überliefert.

 

E. Honecker hat man vormals in Liebkosung "Honiih" benannt.

Man weiss nicht, ob diese Benennung von Jenen aus seiner Gefolgschaft stammte, die ihm blind verehrten und folgten.

 

Zumindest geben alte Wörterbücher (Adelung) diese Bezeichnung (Honiij) für Hohn aus.

 

Hat E. Honecker mit "Ochs und Esel" das Volk gemeint, dem er nach eigener Überzeugung vorstand, obwohl er von jenem Volk nie gewählt wurde?

 

                    (Das die offiziell verbreiteten Wahlergebnisse nicht stimmten, war ja allgemein bekannt). 

 

Ist mit den Begriffen "Ochs noch Esel" die Schande gemeint, welche das Wort "Hohn" als Steigerung dieses Begriffes noch benennt?

 

Wenn dies so ist und die Umstände deuten darauf hin, wäre es bezeichnend.

 

"Ochs und Esel" sind aber auch als Stellvertreter des Volkes an der Krippe benannt, wo das Jesuskind darin lag.

 

                                   E. Honecker wird noch heute von Jenen bejubelt, welche er verschmähte.

 

Die Kirche als Institution, geliebt oder ungeliebt,  gibt es heute noch.   

 

"Honiij" ist nicht mehr.  

 

Der Honig (mhd. honec), welchen er seinen Gefolgsleuten um den Bart schmierte, klebt teilweise heute noch an

manchem Kinn.                

 

                                                                                 Sein berühmter Satz lebt!

 

 

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