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Martin Luther - Ein Mythos ( 3 )
Luther - der Raformator
Lustus ex fide vivit - Röm. 1,17
ist sein Wahlspruch
VIVA IMAGO: MART. LUTH. Hier
Material: Pappmache, Kunstsammlungen der Veste Coburg, Pl. 191
Webseite: Hier
Image Martin Luther auf einem Stich von Melchior Lorch: Hier
Bitte beachten → Luther schreibt in der Mitte der Bibel!
Luther schrieb:
Ich war gewiss, von einem ausserordentlichen Verlangen ergriffen, Paulus in seinen Römerbriefen zu verstehen.
c. 1. Die Gerechtigkeit Gottes wird in ihm offenbar!
......Dennoch klopfte ich rücksichtslos an jener Stelle des Paulus an und dürstete brennend danach zu wissen, was Paulus meinte.
Bis Gott sich meiner, der ich Tag und Nacht grübelte, erbarmte und ich den Zusammenhang der Wörter beachtete:
Nämlich: Gottes Gerechtigkeit wird in ihm offenbar!
Da kam ich mir vor, als sei ich ganz und gar neu geboren und durch die offenen Tore in's Paradies selbst eingegangen!
Quelle: Eberhard Jüngel, Das Evangelium von der Rechtfertigung des Gottlosen als Zentrum des Christlichen Glaubens, S. 59.
Der fiktive Luther formulierte vor dem Reichstag in Worms:
Hier stehe ich und kann nicht anders!
Gott helfe mir! Amen.
In einer seiner letzten Predigten seines Lebens in Wittenberg formuliert Luther:
"And in the last sermon preached at Wittenberg, towards the end of his life:
"Reason is the devil's greatest whore;
by nature and manner of being she is a noxious whore; she is a prostitute, the devil's appointed whore; whore eaten by scab and leprosy who
ought to be trodden under foot and destroyed, she and her wisdom...Throw dung in her face to make her ugly. She is, and she ought to be,
drowned in baptism...She would deserve, the wretch, to be banished to the filthiest place in the house, to the closets.""
Quelle: Erlangen Edition Samtliche Werke(1826-1857)--67 8vo. vols. This quote is found in Erl., 16, 142 to 148 (1546). Cf. Denifle-Paquier, III, 277-278.
Übersetzung:
"Vernunft ist des Teufels grösste Hure; von der Natur und ihrer Art und Weise, sie ist eine schädliche Hure, sie ist eine Prostituierte,
des Teufels auserwählte Hure, aufgefressen von Schorf und Lepra, welche mit ihrer Weisheit unter den Füssen zertreten und
zerstört werden soll...
Werft ihr Mist in's Gesicht, um sie hässlich zu machen, sie sollte und ist in der Taufe zu ertränken...Sie würde es verdienen,
dieser Bösewicht, verbannt zu werden, an den schmutzigsten Platz im Haus, zu den Toiletten!"
(Der Verfasser)
Luther und das Apfelbäumchen
"Wenn ich wüsste, dass morgen der Jüngste Tag anbricht, so würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen".
Martin Luther
Was meinte er mit dem Apfelbäumchen ?
Es gibt zwei verschiedene Arten dieses Vorkommens, auf welches sich der Reformator bezog.
Apfel oder Birne. Da er den Apfel bevorzugte, gestatte ich mir einen Hinweis:
"Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm!"
“Meinem herzlieben Sohn Hänschen Luther in Wittenberg. Gnade und Friede in Christus!
Mein herzlieber Sohn, ich höre sehr gerne, dass du eifrig lernst und fleißig betest. Tu das, mein Sohn, und fahre dahin fort.
Wenn ich heimkomme, will ich Dir ein schönes Marktgeschenk mitbringen.
Ich weiß einen hübschen, schönen Lustgarten.
Da gehen viele Kinder drin, haben goldene Röcklein an und lesen schöne Äpfel unter den Bäumen auf und Birnen, Kirschen, Mirabellen
und Pflaumen, singen, springen und sind fröhlich.
Sie haben auch schöne kleine Pferdlein mit goldenen Zäumen und silbernen Sätteln.
Da fragt ich den Mann, des der Garten ist, wem die Kinder gehören.
Da sprach er:
Es sind die Kinder, die gern beten, lernen und fromm sind.
Da sprach ich:
Lieber Mann, ich habe auch einen Sohn, der heißt Hänschen Luther; könnte er nicht auch in den Garten kommen, dass er auch so schöne
Äpfel und Birnen essen und so feine Pferdlein reiten und mit diesen Kindlein spielen dürfte?
Da sprach der Mann:
Wenn er gerne betet, lernt und fromm ist, so soll er auch in den Garten kommen, Lippus und Jost (Söhne von Melanchthon und Jonas)
auch.
Und wenn sie alle zusammen kommen, so werden sie auch Pfeifen, Pauken, Lauten und allerhand anderes Saitenspiel bekommen,
dürfen auch tanzen und mit kleinen Armbrüsten schießen.
Und er zeigt mir dort eine feine Wiese im Garten, zum Tanzen zugerichtet; da hingen lauter goldene Pfeifen und Pauken und feine
silberne Armbrüste.
Aber es war noch früh und die Kinder hatten noch nicht gegessen. Darum konnte ich nicht auf den Tanz warten und sprach zu dem Mann:
Ach, lieber Herr, ich will schnell hingehen und das alles meinem lieben Sohn Hänschen schreiben, dass er gewiss fleißig lernt,
eifrig betet und fromm ist, damit er auch in diesen Garten kommt.
Aber er hat eine Muhme Lene, die muss er mitbringen.
Da sprach der Mann:
So soll es sein; geh hin und schreib´s ihm also.
Darum, lieber Sohn Hänschen, lerne und bete ja getrost und sage es Lippus und Jost auch, dass sie auch lernen und beten, so werdet
ihr miteinander in den Garten kommen.
Sei hiermit dem lieben Gott befohlen und grüße Muhme Lene und gib ihr einen Kuss von meinetwegen.
Dein lieber Vater Martin Luther”.
( Weimarer Ausgabe Briefe 5,377, 1ff. )
Armbrüste
Sprichwörter Martin Luther (ML) zugeschrieben
Ein Kirchenlied von Luther:
Wir glauben all' an einen Gott
1. Wir glauben all' an einen Gott, Schöpfer Himmels und der Erden, Der sich zum Vater geben hat, Daß wir seine Kinder werden. Er will uns allzeit ernähren, Leib und Seel' auch wohl bewahren, Allem Unfall will er wehren, Kein Leid soll uns widerfahren; Er sorget für uns, hüt't und wacht, Es steht alles in seiner Macht. | 2. Wir glauben auch an Jesum Christ, Seinen Sohn und unsern Herren, Der ewig bei dem Vater ist, Gleicher Gott von Macht und Ehren; Von Maria, der Jungfrauen, Ist ein wahrer Mensch geboren Durch den Heil'gen Geist im Glauben, Für uns, die wir war'n verloren, Am Kreuz gestorben und vom Tod Wieder auferstanden durch Gott. |
3. Wir glauben an den Heil'gen Geist,
Gott mit Vater un dem Sohne,
Der aller Blöden Tröster heisst
Und mit Gaben zieret schöne,
Die ganz' Christenheit auf Erden
Hält in einem Sinn gar eben;
Hier all' Sünd' vergeben werden,
Das Fleisch soll auch wieder leben.
Nach diesem Elend ist bereit
Uns ein Leben in Ewigkeit. Amen.
Quelle: Hier
Martin Luther predigte:
Nun folgt das Dritte:
"Wenn man soll von Gott predigen, so ist das das Erste, dass er eingehet durch die Lehre zu uns!
Zum Andern, so wirkt er Etwas in uns""
Do you know what the Devil thinks when he sees men use violence to propagate the gospel? (Evangelium)
He sits with folded arms behind the fire of hell, and says with malignant looks and frightful grin:
’Ah, how wise these madmen are to play my game! Let them go on; I shall reap the benefit.
I delight in it.’ But when he sees the Word running and contending alone on the battle-field,
then he shudders and shakes for fear.
The Word is almighty, and takes captive the hearts.”
Quelle: Wikipedia.org Hier
Wer aufgepasst hat, hat vielleicht etwas gelernt !
Vergnügen am Morgen:
Der Erden Sündennächte zu beenden in einem Morgen des Vergnügens!
Wenn Luther eine Erfindung ist und wir haben doch den Protestantismus (evangelische Kirche):
Bildnis des Martin Luther Hier
Wer er ist, sieht man im Spiegel. Sein richtiger Name steht im Rahmen des Spiegel unten.
Gelesen wird von rechts nach links!
In einer seiner berühmten „Invokavitpredigten“ im Jahr 1522 formulierte Martin Luther:
„ Gott ist ein glühender Backofen voller Liebe "
Das war das Bild für Gott, das Luther am 15. März 1522 formulierte!